Wir verwenden Cookies, um Ihnen die beste Online-Erfahrung zu bieten. Mit Ihrer Zustimmung akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies in Übereinstimmung mit unseren Cookie-Richtlinien. Persönliche Daten/Cookies werden für eine personalisierte Werbung verwendet. Mehr dazu ... (mehr dazu) (Datenschutz) (Impressum)
Cookie-Entscheidung widerrufen

info@longua.org

Inês de Castro

 

Inês de Castro kam 1340 als Hofdame der kastilischen Prinzessin Constanza Maria nach Portugal, die Dom Pedro hatte heiraten müssen. Dom Pedro verliebte sich aber in
Inês. Als Alfonso IV von dieser “verbotenen” Liebe hörte, zwang er Inês, Portugal und ihren Geliebten zu verlassen. Als Constanza Maria bei der Geburt ihres Kindes starb, holte Dom Pedro seine geliebte Inês zurück nach Portugal.
Daraufhin lebten die beiden vier glückliche Jahre lang in Coimbra, Inês de Castro bekam in dieser Zeit drei Kinder von Dom Pedro. Durch diese Kinder befürchteten einflussreiche portugiesische Adlige, dass die Freiheit Portugals in Gefahr sein könnte. Als Dom Pedro schließlich Inês heimlich heiratete, rief Alfonso IV. den Kronrat ein und ließ Inês wegen Hochverrats zum Tode verurteilen.
Während Dom Pedro gerade auf der Jagd war drangen drei Männer in das Landhaus Dom Pedros bei Coimbra ein und ermordeten seine geliebte Inês. Bei seiner Rückkehr fand er den abgetrennten Kopf seiner Geliebten in seiner Villa vor. Daraufhin kam es zu einem Bürgerkrieg, der aber bald beigelegt werden musste, weil Dom Pedro seinen Vater Alfonso IV. nicht besiegen konnte.
Die drei Mörder konnten sich zunächst nach Spanien absetzen, zwei von ihnen wurden durch Verhandlungen an Dom Pedro ausgeliefert und grausam gefoltert und ermordet, der dritte konnte sich nach England absetzen. Unter anderem mussten sich die Gefolterten aussuchen, ob ihnen am Ende der Tortur von hinten oder von vorne aus dem Körper gerissen werden sollte.
Weiter heißt es in der Legende, dass die seit fünf Jahren tote Inês aus ihrem Grab geholt wurde. Die Tote wurde anschließend feierlichst zur Königin gekörnt. Dazu wurden in der Kathedrale von Coimbra zwei Thronsessel aufgebaut, auf den Dom Pedro neben seiner toten Gattin Platz nahm. Die Königin wurde mit Juwelen übersät, auf ihren Kopf setzte er ihr die Königskrone. Der gesamte portugiesische Königshof, der von der Ermordung gewusst hatte, musste der toten Inês die Hand küssen und ihr huldigen. Anschließend wurde ihr Leichnam im Kloster Alcobaça beigesetzt.
Bis heute stehen in der Kirche von Alcobaça die beiden wunderschönen und zugleich verwunschenen Särge, in denen Dom Pedro und seine geliebte Inês de Castro ruhen. Auf Wunsch Dom Pedros wurden die Särge so aufgestellt, dass sich die Liebenden bei der Auferstehen am Tage des Jüngsten Gerichts in die Augen sehen und küssen können.
Ein weiterer Ort, der für die Sage von Bedeutung ist, ist die sogenannte “Fonte das Lágrimas” - der Brunnen der Tränen. Das ist der Ort, an dem sich das Morddrama zugetragen haben soll. Algen färben das Wasser blutrot, die Tränen der Inês de Castro. Bis heute ist dieser verwunschene Ort ein beliebter Ort, an dem sich verliebte Paare ewige Liebe schwören.

mehr ...

 

info@longua.org


Manuel Botelho de Oliveira

Verte pródiga ua penha
Das durezas apesar
Serenidades de aljôfar,
Esperdiços de cristal.

Esta penha carregada
Em triste sombra se faz,
Por perder de Inês a luz,
Por sentir de Inês o mal.

Dos dois amantes é pranto,
Que em ser duro o Amor fatal
Entre durezas o guarda,
Entre durezas o dá.

Doce, e liberal a prata
Fonte de amor se diz já.
Que Amor se alimenta doce,
Que Amor se induz liberal.

Sua a penha; mas que muito,
Se no adusto cabedal
Quis pranto de ardor verter,
Quis fogo de amor suar.

O Deus Frecheiro se admira
De ver que com pranto tal
Verde lisonjeia o prado,
Ameno respira o ar.

De sua fé retratava
A bela Inês singular
A constância no penhasco,
A pureza no cristal.

Quando voa a turba alada,
O vendado Deus rapaz,
Faz Cupidilhos das aves,
Forma Chipre do lugar.

Os limos no largo tanque
Ali se vêm pentear,
Que a seus úmidos cabelos
Pentes de prata lhes dá.

Ali Vênus celebrada
Das cristalinas Irmãs,
Estima as Ninfas do tanque,
Despreza as Ninfas do mar.

Ali muitos choupos crescem
Verdes, que verdes os faz
Aquela firme esperança
Daquele amor imortal.

A um tempo do vento, e d'água
Sobe, e campa cada qual
Tifeu do vento frondoso,
Narciso d'água galã.

Esta das lágrimas fonte
Na douta Coimbra está,
Que se é do saber escola,
Diz que Pedro soube amar.


Für weitere Informationen steht Ihnen das LONGUA-Team gerne zur Verfügung.